Das Thema Zweithund und Mehrhundehaltung ist einer der häufigsten Gründe, warum Leser bei uns auf dem Blog landen. Hin und wieder erzähle ich hier ja bereits aus dem Alltag mit meinem kleinen Hunderudel. Heute erzähle ich dir im Video, wie ich selbst zu meinem zweiten Hund gekommen bin, worauf wir bei der Auswahl geachtet haben und vieles mehr, was wichtig ist, wenn du dir einen zweiten Hund holen möchtest.

Die Auswahl des Zweithundes

Ich persönlich finde der erste Hund sollte besonderes Mitspracherecht bei der Auswahl des Artgenossen, mit dem er in Zukunft sein Zuhause teilen soll. Immerhin will sich ja auch keiner von uns jemanden aufs Auge drücken lassen, mit dem er dann einträchtig zusammen liegen oder sich Hundefutter, Leckerlis und die Aufmerksamkeit der Menschen teilen soll. Da sollte es schon jemand sein, den man grundlegend sympathisch findet.

Püppi kam mehr durch Zufall zu uns, weil wir eigentlich gar nicht aktiv gesucht hatten. Wir waren uns zwar einig, dass es Zeit für einen Zweithund ist, haben es aber nur wenigen Leuten erzählt. Naja, im Video rede ich ja ausführlicher darüber.

Das erste Treffen mit dem Zweithund

Im Video habe ich es ja ziemlich ausführlich beschrieben, aber hier für dich noch mal zur Übersicht die meiner Meinung nach wichtigsten Punkte, die bei uns für eine gute Basis zwischen den beiden geführt haben.

  • Treffen an einem Ort, der für beide Hunde unbekannt ist, damit es nicht zu territorialen Ansprüchen kommt.
  • Beide Hunde Anfangs an der Leine und erst einmal noch keinen Kontakt erlauben. Erst wenn beide Hunde entspannt an der Leine laufen, dürfen sie sich beschnuppern.
  • Lass die Hunde gemeinsam laufen und beobachte ihr Verhalten. Am besten lässt du sogar noch eine Kamera mitlaufen, dann kannst du dir hinterher das Video noch einmal in Ruhe anschauen.

Vorbereitung auf einen zweiten Hund

Für alle, die gern einen weiteren Hund in ihrem Rudel haben möchten, gibt es ja bereits einige Artikel hier auf dem Blog. Der Einfachheit halber deshalb hier mal eine kleine Auswahl an weiterführenden Artikeln:

Test – Bist du bereit für einen Zweithund?

Vorurteile zur Mehrhundehaltung

Gute Gründe gegen einen zweiten Hund

Für mich stand vor Freyas Einzug erst mal Murdochs Erziehung auf meiner Prioritätenliste. Ich kann nicht oft genug darauf hinweisen: Wenn der erste Hund schon nicht hört, wird es ein zweiter definitiv nicht besser machen! Die Bindung zu Murdoch war wichtig, um über ihn einen Zugang zur Püppi zu bekommen. Und meine Mühen haben sich gelohnt, denn Murdoch hat mir in der ersten Zeit sehr viel geholfen mit dem aufsässigen Pubertier. 😉

Eingewöhnung des neues Hundes

Nach den ersten aufregenden Tagen, wo man sich erst mal aneinander gewöhnt, zeigen Hunde meist nach ca. 2-3 Wochen, wer sie wirklich sind. Sie fühlen sich dann sicherer und testen auch gern mal aus, welche Grenzen wirklich existieren und welche verhandelbar sind. Ich hatte zwischendurch oft den Gedanken, dass Püppi jetzt endgültig bei uns angekommen ist, aber erst nach ca. einem halben Jahr hatte sie ihren Platz bei uns gefunden.