*Blogparade zum Liebe dein Haustier-Tag*
Heute, am 20.02.20, ist der „Liebe dein Haustier“-Tag! Aus diesem Anlass habe ich mal überlegt, was ich eigentlich jeden Tag nur aus Liebe zu meinen Hunden tue. Und dann habe ich mich gefragt, wie das bei anderen so aussieht. Also habe ich eine kleine Blogparade mit befreundeten HundebloggerInnen gestartet, um heraus zu finden, welche Mühen sich diese machen, nur weil sie nicht auf ihre Hunde verzichten möchten. Die Links zu den anderen Beiträgen der Blogparade findest du am Ende meines Artikels.

Normalerweise verfasse ich Liebesbriefe an meine Hunde, die vielleicht ein bisschen anders klingen, als der, den du heute zu lesen bekommst. In diesem Beitrag geht es mal um ein paar Dinge, die ich auch außerhalb von Feiertagen wie dem heutigen „Liebe dein Haustier“-Tag für meine Hunde mache. Obwohl vieles davon wirklich nicht artgerecht für uns Menschen ist und teilweise Überwindung erfordert. Was tut man nicht alles für die lieben Fellnasen?

Vom Wetter überraschen lassen

Kennst du das? Du bist genau auf der Mitte der Gassirunde und obwohl es eben noch sonnig ausgesehen hat, erwischt dich ein fetter Regenschauer? Für mich nichts Ungewöhnliches, ist mir erst heute morgen wieder passiert. Ich war gerade mitten auf dem Feld und dank der steifen Brise regnete es fast waagerecht meine komplette linke Seite klatschnass. Während ich mich durch den Schlamm schlug (ich hatte nur Turnschuhe an), schüttelten sich meine Hunde auf meiner rechten Seite, die eigentlich im Windschatten liegt. Dusche von beiden Seiten. Juchuuu!

Und was macht man als erstes, wenn man völlig durchnässt nach Hause kommt? Richtig! Erst mal die Hunde abtrocknen und in ihre Bademäntel stecken, bevor man sich selbst was Trockenes anzieht. Und dann eine Woche mit einer Erkältung rumrennen…

Mit stinkenden Lebensmitteln hantieren

Ob bei den gelegentlichen Barf-Mahlzeiten das lecker duftende Stück Pansen, getrocknete Innereien als Leckerli oder der stramme Ochsenziemer (ja, das ist der Penis eines Ochsen) als Kausnack für zwischendurch – mich schockt so schnell nichts mehr!

Diese Dinge sind der Grund, warum ich es mir abgewöhnt habe, Reste der Zutaten, mit denen ich koche, von meinen Fingern abzulecken. Mehr sage ich jetzt nicht dazu…

Die Läufigkeit im Mehrhundehaushalt

Wir haben es gerade hinter uns, deshalb kann ich im Moment beherzt darüber lachen: Die Läufigkeit, wenn Rüde und Hündin in einem Haushalt leben. Ich frage mich an Freyas Stehtagen immer wieder, warum ich mir das eigentlich antue. Dann herrscht hier Chaos und ich muss auf jeden Fall vermeiden, dass irgendwelche Bilder an die Öffentlichkeit gelangen.

Jedes Mal schwöre ich mir: „Die werden jetzt kastriert“ und jedes Mal habe ich sofort wieder die rosa Brille auf, wenn das Schlimmste überstanden ist. Dann schiebe ich meine Entscheidung wieder so weit raus, bis die nächste Läufigkeit ansteht und es zu spät ist.

Eine Fremdsprache lernen

Wenn du den Blog schon etwas länger liest, weisst du ja, dass ich häufiger über Körpersprache bei Hunden erzähle und welche Erfahrungen ich damit mache. Ich versuche, mit meinen Hunden neben unseren menschlichen Worten auch viel in Hundesprache zu kommunizieren. Dadurch habe ich mir einige Dinge angewöhnt, die mir manchmal sozusagen rausrutschen und für verwunderte Blicke bei meinen Mitmenschen sorgt.

So lecke ich mir z.B. die Lippen, wenn ich mich zu einem Hund runter beuge, um ihn zu streicheln. Oder ich renne im Park laut schreiend in die andere Richtung, wenn meine Hunde nicht auf meinen Rückruf reagieren wollen. Okay, letzteres ist nicht wirklich ein Teil der Hundesprache, aber trotzdem ein merkwürdiges Verhalten, das man häufiger bei Hundehaltern beobachten kann.

Selbständig sein

Weil ich meine Hunde nicht gern allein zu Hause lasse, arbeite ich meistens von dort aus. Das war ursprünglich auch einer der wichtigsten Gründe, warum ich beschlossen habe, mich selbständig zu machen. Damit ich einfach so viel wie möglich mit meinem – damals noch – Herr Dr. Schröder zusammen sein konnte. Manchmal bereue ich es, wenn es mal nicht so läuft, aber im Grunde genommen kommt es mir sehr entgegen, meine Zeit frei einteilen zu können.

So kann ich z.B. auch Regenpausen tagsüber abwarten und einfach etwas früher oder später Gassi gehen, ohne zeitlich an irgendwelche Vorgaben gebunden zu sein. Außerdem kann ich Urlaub oder andere Reisen planen, wann und wie lange ich möchte. Ich kann mein Büro aus Laptop und Handy ja auch mitnehmen und von überall arbeiten, wo es auch eine Internetverbindung gibt. Trotzdem sind wir meistens hier auf unserem Hof, aber ich mag es, die Freiheit zu haben, auch mal spontan etwas zu entscheiden. Also zählt dieser Punkt nur halb, weil er mir ja auch sehr entgegen kommt. 😉

Was tust du nur deinem Hund zuliebe?

Hast du auch Dinge, die du eigentlich niemals machen würdest, wenn du keinen Hund hättest? Dann schreib sie mir in die Kommentare. Bei meinen Hundeblogger-KollegInnen findest du noch weitere witzige und herzerwärmende Beiträge zum „Liebe dein Haustier“-Tag. Schau doch auch mal dort vorbei:

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