*Werbung wegen Verlinkungen* Manche Verhaltensprobleme bei Hunden sitzen so tief in der Seele verankert, dass man auch mit viel Training nur bis zu einem bestimmten Punkt kommt.Susanne von Dognomads verrät uns heute im Gastbeitrag, wie Bach-Blüten bei solchen Problemen mit dem Hund helfen können.
Eine Beißerei mit einem anderen Hund, die Knallerei an Silvester oder einfach eine schlimme Vergangenheit als Straßenhund – es gibt wirklich einige Gründe, warum das Zusammenleben mit Hund vielleicht nicht ganz so einfach ist, wie Hund und Halter sich das wünschen. In der Regel wird mit Training versucht, die Situation zu verbessern. Das setzt einen langen Atem und Geduld voraus und ist oft nur bis zu einem gewissen Punkt sinnvoll. Das Problem dabei ist, dass Training eine Umerziehung auf der bewussten Ebene ist – leider aber viele Verhaltensweisen über das Unterbewusstsein gesteuert werden. Zahlen zum Hund habe ich dazu nicht an der Hand, beim Mensch weiß man inzwischen, dass das Unterbewusstsein zu 85-90% unsere täglichen Entscheidungen trifft. Das heißt also, dass Training oft an einen Punkt kommt, wo keine Besserung mehr möglich ist. Viele Hundebesitzer versuchen das mit dem Training auch erst gar nicht, weil ihnen das Wissen und die Anleitung fehlt, wie man bestimmte Verhaltensweisen richtig trainiert. Bei Hunden mit einer traumatischen Vergangenheit ist zudem nicht immer klar, was genau passiert ist. Es kann nur gemutmaßt werden.
Die Blütenfrau stellt sich vor
An diesem Punkt wird es Zeit mich kurz vorzustellen. Ich bin Susanne Oertel, seit 16 Jahren Hundebesitzerin und ich liebe Bach-Blüten. Denn mit Bach-Blüten lässt sich genau an oben beschriebenen Punkt ansetzen. Mit Bach-Blüten lassen sich all diese Probleme des Unterbewusstseins angehen. Dazu muss ich weder besonders tief in das Verhalten von Hunden noch in ihre Biologie einsteigen. Es gibt immer wiederkehrende Muster, die leicht zu erkennen sind – wenn man weiß, worauf man achten muss. Man nennt das Archetypen. Angst ist ein archetypisches Verhalten, denn es kommt bei Eskimos, Indianern, Indern und Chinesen gleichermaßen vor. Alle Tiere kennen Angst, Panik, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit – ebenso wie wir Menschen. Bach-Blüten sind ebenfalls archetypisch, denn es gibt eine Blüte gegen Panik, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, mehrere gegen die unterschiedlichen Ängste, gegen Trauer, Schuldgefühle und so weiter. Archetypisch bedeutet, sie sind jedem bekannt und daher immer gültig. Sonne und Mond, weiblich und männlich, Kindheit, Pubertät und Erwachsenenalter – all das sind Archetypen. Jeder weiß was es ist und es lässt sich auf alle Lebewesen gleichermaßen anwenden.
Ein bestimmtes negatives Verhalten wird immer durch ein traumatisches, schockartiges Erlebnis ausgelöst. Das kann der Angriff eines anderen Hundes sein, die zu frühe Trennung von der Mutter oder ein Autounfall. Ob ein Erlebnis als traumatisch oder nicht empfunden und quasi als solches ins System integriert wird, kann niemand objektiv beurteilen. Das ist persönliches Empfinden. Einige Erlebnisse werden verarbeitet und sind damit aufgelöst. Andere Erlebnisse werden im System gespeichert. Die Wissenschaft sucht noch den Speicherplatz im Gehirn, alternative Denkweisen sind sich sicher, dass diese in der Aura gespeichert werden. Von dort aus wirken sie. Im folgenden gebe ich ein paar Beispiele aus der Praxis, in Klammern dazu die passenden Bach-Blüten.
Bach-Blüten praxisnah erklärt
Wir alle haben schon Hunde in Rettungsstationen gesehen, die Panik (Rock Rose) und Verzweiflung (Sweet Chestnut) zeigen, wenn man versucht sich ihnen zu nähern. Sie haben nicht nur Angst (Mimulus) sondern zeigen, wenn man genau hinsieht, eben auch die beiden anderen Verhaltensweisen. Oft sitzen Panik und Verzweiflung so tief, dass sie im Alltag nicht gezeigt werden. Das heißt aber nicht, dass sie nicht noch da sind. Die erste Reaktion eines solchen Hundes bei einer Situation, die ihm Angst macht, ist Flucht. Das kann von einer Silvesterrakete ausgelöst werden, selbst bei Hunden, die behütet und nicht auf der Straße aufgewachsen sind. Vor allem kommt es auch bei Hunden vor, die in ihrem ersten Jahr an Silvester keine Probleme haben und das Verhalten “plötzlich” auftritt. Das erste Mal war hier vielleicht so traumatisierend und schockierend (Star of Bethlehem), dass sich die Auswirkungen erst später zeigen.
Eine andere Ausprägung ist Hoffnungslosigkeit (Gorse). Tiere, die sehr lange im Tierheim sitzen oder schwer krank sind, zeigen alle Anzeichen von Hoffnungslosigkeit. Davon abgrenzen kann man die Apathie (Wild Rose). Hunde, die genau wissen, wie man sein Frauchen beeinflusst und um den Finger wickelt – also manipuliert (Chicory), gibt es ebenso wie solche, die ständig Aufmerksamkeit (Heather) wollen. Hunde, die Stress haben, neigen dazu, ihren inneren Druck (Cherry Plum) durch exzessives Lecken oder Bellen zu zeigen. Ungeduld (Impatiens) zeigt sich beim wie ein Flummy auf- und abspringenden Terrier und beim Boarder Collie, der beim Agility schonmal nach der Hand schnappt, die ihn führt. Unsicherheit (Cerato) kann, muss aber nicht, zu Aggression führen. Und dann gibt es noch die Art Hund, die in Gedanken schon beim Platz ist, wo man doch gerade Sitz von ihm verlangt. Mangelndes Interesse an der Gegenwart (Chestnut Bud) ist hier das Problem.
Wie eine Behandlung mit Bach-Blüten abläuft
Das war jetzt nur ein kleiner Einblick in die Welt der Bach-Blüten. Alle diese Probleme lassen sich mit der passenden Bach-Blüten-Mischung entweder vollkommen oder unterstützend behandeln. An erster Stelle steht dabei ein Gespräch über das Verhalten des Hundes sowie seine Vergangenheit. Daraus kann ich die passenden Blüten ableiten (es sind IMMER mehrere, Bach-Blüten wirken am besten als Mischung). Diese bekommt der Hund über einen Zeitraum von vier Wochen. In der Regel lässt sich dann eine erste Veränderung absehen. In einem zweiten Gespräch gehen wir dann entweder tiefer oder belassen es bei der einen Mischung. Je länger die Blütenmischung genommen wird, desto mehr kann sich das neue Verhalten festigen. Je älter das Problem ist, desto länger ist die Gabe von Bach-Blüten nötig.
Wie ich zu den Bach-Blüten kam
Dazu kam es, als vor 16 Jahren mein erster Hund Gizmo an ständig wiederkehrenden, unerklärlichen Durchfallattacken litt. Zwei Jahre lang hatte er 1-2x im Monat heftigen Durchfall. Nach zwei Monaten Behandlung mit Bach-Blüten war das Thema gegessen und ich infiziert.
Es war meine Tierärztin, die mich darauf brachte. Sie ist die Art Tierarzt, die ihr Handwerk versteht und eine perfekte Mischung aus chemischer Keule und Alternativen im Repertoire hat. Zugegeben, die Bach-Blüten-Mischung, die sie für Gizmo machte, wirkte nicht. Aber als ich begann, mich in das Thema einzulesen und meine eigene Mischung für ihn zusammenstellte, war der Durchfall nach ein paar Wochen so gut wie weg.
Ich betone diesen Punkt mit der Nicht-Wirkung gerne. Denn nur weil die gewählten Blüten nicht gewirkt haben, heißt es nicht, dass Bach-Blüten nicht wirken. Aspirin wirkt auch. Aber eben nur gegen Kopfschmerzen. Wenn Du Magenschmerzen hast und Aspirin nimmst, kannst Du nicht behaupten, Aspirin wirkt nicht. Wir verstehen uns, oder? Bach-Blüten heißen so, weil sie nach ihrem Entdecker Dr. Edward Bach benannt sind – nicht, weil sie am Bach wachsen. Bach-Blüten sind auch keine Homöopathie, weil sie weder verschüttelt noch potenziert werden. Es gibt 38 unterschiedliche Bach-Blüten die perfekt auf alle 38 Gefühle passen, die Lebewesen so haben können.
Hast du schon Erfahrungen mit Bach-Blüten für Hunde gemacht? Welches Verhaltensproblem konntest du bei deinem Hund damit verbessern? Lass es mich wissen in den Kommentaren. Und wenn dir der Beitrag gefallen hat, dann freue ich mich, wenn du ihn teilst.