Immer mehr Hunde entwickeln Allergien, z.B. gegen Rind, Huhn, Mais, Soja oder Getreide. Und genau diese Inhaltsstoffe findet man in den meisten der großen Hundefuttermarken! Wenn man genau hinschaut, sind besonders die günstigen Marken voller Mais und mit verschwindend geringem Anteil an echtem Fleisch. Im folgenden Artikel erfährst du, wie es zu diesen Allergien – nicht nur gegen Futtermittel – kommen kann.
Viele Barfer predigen es schon lange: Mais und andere Getreidesorten gehören nicht zur natürlichen Nahrungsquelle von Hunden. Also ist es auch kein Wunder, dass viele Vierbeiner damit ihre Probleme haben, vor allem wenn das Futter zum Großteil aus diesen Rohstoffen besteht. Futtermittelallergien können beim Hund manchmal nur schwer festgestellt werden, da sie sich hinter recht normalen Symptomen verstecken. Das können z.B. Rötungen und Juckreiz in den Ohren oder rote Augen sein, sich aber auch auf der Haut in Form von Hot Spots oder anderen Irritationen zeigen.
Natürlich bin ich kein Tierarzt und kann hier deshalb nur bedingt Rat geben. Es handelt sich hierbei nur um meine persönlichen Erfahrungen. Auf jeden Fall solltest du deinen Hund tierärztlich untersuchen lassen, wenn er derartige Probleme hat.
Möglichkeiten der Behandlung beim Tierarzt
Wenn dein Hund Symptome einer Allergie zeigt, solltest du ihn deinem Tierarzt vorstellen. Wahrscheinlich bekommt er dann Medikamente, die evtl. auch Stoffe beinhalten, die zwar die Symptome bekämpfen, gleichzeit aber auch das Immunsystem deines Hundes schwächen. Das könnte ihm wiederum weitere Probleme bescheren. Wenn dein Hund Hot Spots oder entzündete Hautstellen hat, wird er wahrscheinlich Antibiotika verschrieben bekommen.
An dieser Stelle solltest du in Betracht ziehen, einen Tierarzt mit ganzheitlichen Heilmethoden zu Rate zu ziehen. Denn langfristig kannst du diese Medikamente nicht geben und da sie meist nicht den Auslöser bekämpfen, muss eine andere Lösung gefunden werden. Dazu musst du zuerst herausfinden, worauf dein Hund allergisch reagiert.
Die Ausschlussdiät
Dein Tierarzt wird, wenn eine Vermutung auf Futtermittelallergie oder Unverträglichkeiten gegen bestimmte Nahrungsmittel besteht, eine Ausschlussdiät verordnen. Dazu wird dein Hund zuerst einen Ernährungsplan bekommen, der die Möglichkeit auf eine allergische Reaktion reduziert. Dann musst du deinem Hund ein paar Wochen lang dieses Diätfutter füttern, bis die Symptome der Allergie auch ohne Medikamente verschwunden sind. Dann kannst du nach und nach beginnen, wieder Zutaten hinzuzufügen, die dein Hund bereits von früher kennt. Du solltest genau darauf achten, ob dein Hund wieder allergische Reaktionen zeigt.
Auch die Qualität des Hundefutters spielt eine große Rolle bei der Ernährung von Allergikern. Größter Auslöser von Futtermittelallergien bei Hunden sind die verschiedenen Getreidesorten, die den meisten handelsüblichen Futtersorten in Mengen zugefügt sind. Generell solltest du nach Möglichkeit von industriell verarbeitetem Futter Abstand nehmen, wenn dein Hund damit Probleme hat.
Symptome saisonaler Allergien bei Hunden
Ähnlich wie bei uns Menschen, können auch bei Hunden bestimmte Gräser und Pollen allergische Reaktionen hervorrufen. Dein Hund niest vielleicht nicht, wie wir es tun würden, aber er fängt evtl. an sich zu kratzen oder entwickelt sogenannte Hot Spots. Hunde können auch auf andere Arten von Umweltgiften reagieren, wie z.B. verschiedene Chemikalien (Garten, Haushalt), Parasiten (Herbstgrasmilben) oder andere Auslöser in der Umwelt. Finde heraus, was die Allergie bei deinem Hund auslöst und eliminiere die Quelle bestmöglich.
Natürliche Hilfe für Hot Spots bei Hunden
Natürlich bin ich kein Tierarzt. Das Lesen dieses Blogartikels wird dir also nur bedingt helfen, wenn dein Hund unter einer Allergie leidet. Ich bin einfach nur immer interessiert an natürlichen Mitteln, mit denen man die Gesundheit meiner eigenen Hunde unterstützen kann und gebe diese Tipps gern weiter. Hautirritationen und Hot Spots kann man mit einer ganz einfach herzustellenden Öl-Mischung berühigen.
Hier das Rezept:
- 30 ml Olivenöl oder Jojoba-Öl
- 1 Tropfen Lavendelöl
- 1 Tropfen Weihrauch-Öl
Homöopathische Hilfe für Allergien bei Hunden
Bei meinen beiden Hunden Murdoch und Freya greife ich gern auf homöopathische Mittel zur Unterstützung ihrer Gesundheit zurück. Die guten Erfahrungen, die ich damit gemacht habe, sprechen einfach für sich. So habe ich z.B. bei Murdoch eine Bach-Blüten-Therapie gemacht und greife auch beim Zeckenschutz und Wurmkuren nach Möglichkeit zu natürlichen Produkten.
Am besten suchst du dir einen guten Tierarzt, der sich auch mit Homöopathie auskennt. Erfahrungen sind wichtig, sowohl mit Menschen als auch mit Tieren. Je länger er sich also schon mit dem Thema beschäftigt, desto besser.