Bereits in der ersten Woche verließen die Welpen das erste Mal aus dem Haus, weil wir die Ruten kupieren mussten. Man bedenke, das war Ende der 1970er Jahre und damals noch eine Tradition, die man von uns einfach erwartete. Zu dieser Zeit war das auch noch legal, was heute glücklicherweise nicht mehr so ist. Wir machten uns große Sorgen um das Wohlergehen der Kleinen, aber es verlief alles reibungslos.
In den kommenden Wochen war viel los bei uns zu Hause, da wir häufig Besuch bekamen. Jeder wollte die kleinen Herzensbrecher sehen. Nebenbei waren wir konstant gefordert, um aufzupassen, dass es Duchess und den Welpen gut ging. Und es war auch wichtig, dass Duchess ihre Zeit mit uns allein hatte.
Der kleinste Welpe, der von meiner Mutter auf den Namen Tina getauft wurde, war sehr schwach und benötigte besondere Aufmerksamkeit. Meine Mutter nahm sich Tina an und zog sie zusätzlich per Hand mit der Flasche auf. Ihre Bemühungen zahlten sich aus und nach drei Wochen war Tina die erste, die aus der Wurfbox kletterte. Natürlich folgten die anderen kurz darauf! Ich muss wohl nicht erwähnen, dass meine Eltern später Tina behielten und sie lange Jahre viel Freude zusammen hatten.
Mit vier Wochen waren die Welpen dann in der Lage zu laufen, zu rennen und miteinander zu spielen. Sie waren sehr frech und liebten es, körperlich aktiv zu sein. Sie hatten kurze Stummelbeinen, lange Körper und sehr ausdrucksstarke kleine Gesichter. Sie waren einfach nur liebenswert!
Die Welpen liebten es zu spielen, hochzuspringen, durch die Gegend zu wackeln und sich gegenseitig in den Po zu zwicken. Sie waren sehr aktiv und es gab kaum Ruhepausen. Sie hatten unendlich viel Energie und liebten es, mit ihren Geschwistern zu kämpfen. Dabei waren sie umwerfend niedlich, aber auch sehr unerschrocken. Ich weiß noch, wie fasziniert sie von ihrem eigenen Spiegelbild vom Spiegel am Kleiderschrank standen.