Als Hundehalter sind wir ständiger Beobachtung und Kritik ausgesetzt, wenn es um die Integration unserer Vierbeiner in die Gesellschaft geht. Haufen wegräumen, Hund an der Leine oder frei laufend, wie viel darf ein Hund bellen, bis er Mitmenschen nervt? Doch wie ist es eigentlich anders herum? Hier ein paar Dinge, die uns Hundehalter an unseren hundelosen Mitmenschen nerven!

Gerade gestern bin ich bei Facebook wieder über einen Knigge für Hundehalter gestoßen, in dem aufgezählt wird, wie wir uns in freier Natur rücksichtsvoll verhalten sollen. Am besten so, dass der Hund gar nicht erst auffällt. Dem stimme ich in den meisten Punkten auch absolut zu.

Doch jetzt, wo die Temperaturen wieder wärmer werden und es auch Menschen in die Natur zieht, die bei schlechtem Wetter sonst lieber zu Hause sitzen, als drei Gassirunden täglich durch den Park oder Wald zu machen, fallen auch mir wieder Dinge auf, bei denen ich mir etwas mehr Rücksicht durch unsere hundelosen Mitbürger wünschen würde. Und das nicht nur, weil ich mit meinen Hunden von deren Verhalten direkt betroffen bin, sondern auch weil ich finde, dass die Natur mit Respekt behandelt werden soll.

Hier ein paar Punkte, die in den Knigge für Menschen aufgenommen werden sollten:

In einer Welt, in der jeder versucht, anderen vorzuschreiben, wie sie sich verhalten sollen, würde ich es toll finden, wenn jeder zuerst vor seiner eigenen Tür kehrt. Es ist immer einfach, z.B. uns Hundehaltern mit Knigges und Verhaltensregeln darauf aufmerksam zu machen, dass wir selbst Schuld sind an psychopathischen Hundehassern, die Giftköder auslegen. Dass Reste von Chicken Wings unter einer Parkbank für Hunde und wildlebende Tiere aber genauso gefährlich sind, wird dabei gern übersehen.

Also, ein bißchen mehr Toleranz und Rücksicht wäre auf allen Seiten wünschenswert. Einfach mal darüber nachdenken, wie die eigenen Handlungen andere Menschen oder die Natur beeinflussen können.