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Geht mehr Gassi – 9 Gründe, warum Spaziergänge gesund sind

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Spazieren gehen an der frischen Luft ist gut für Hund und Mensch – das wissen wir alle! Nicht nur, dass es die Bindung zwischen Hund und Mensch stärkt (man kann eigentlich nichts besseres machen), es ist auch besonders gesund für uns Menschen. Hier sind 9 Gründe, warum du öfter Gassi gehen solltest…

1. Stressabbau

Besonders in stressigen Situationen tut Bewegung gut. Das hilft beim Abbau der überschüssigen Stresshormone, Wut und Unbehagen verschwinden und die frische Luft lässt uns durchatmen und macht den Kopf wieder frei.

2. Gut gegen Demenz

Dass sich Spaziergänge positiv auf das Gehirn auswirken ist sogar wissenschaftlich erwiesen. Ältere Patienten, die regelmäßig spazieren oder wandern gehen, reduzieren den Fortschritt einer beginnenden Demenz um 50%. Es reichen dafür schon 8 km pro Woche, was etwas mehr als 1 km pro Tag ist. Forscher der Universität von Pittsburgh in Pennsylvania haben sogar mit Hilfe der Kernspintomographie getestet, dass das Gehirn umso größer wird, je länger die Strecke des täglichen Spaziergangs ist.

3. Lindert Diabetes

Wenn du an Diabetes leidest oder diese Krankheit in deiner Familie liegt, dann solltest du dir die Schuhe anziehen und dich raus in die Natur machen. Kombiniert mit anderen Veränderungen des Lebensstils kann das Fortschreiten von Diabetes bei 60% der Betroffenen verlangsamt werden. Leute, die keinen Hund besitzen und somit auch seltener zu Fuß unterwegs sind, leiden sogar dreimal häufiger an Diabetes als aktive Hundebesitzer.

4. Senkung von Bluthochdruck

Obige Studie zum Thema Diabetes hat außerdem festgestellt, dass Hundebesitzer nicht annähernd so oft unter Bluthochdruck leiden, wie Menschen ohne Hund. Das gilt aber nur, wenn man täglich mit dem Hund unterwegs ist. Wenn man nicht raus geht oder den Hund nur auf das Laufband stellt (sich selbst aber nicht), dann ändert sich natürlich nichts.

Aktive Hundehalter haben außerdem eine schlankere Taille, leiden weniger unter chronischen Beschwerden und sind seltener depressiv als Stubenhocker und Couch Potatoes. Was uns zu unserem nächsten Vorteil bringt.

5. Gut gegen Depressionen

Regelmäßige Spaziergänge haben einen massiven Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Zufriedenheit. Das kennst du sicher von dir selbst, wenn man niedergeschlagen bist und die einzige Lösung ein Spaziergang ist. In einer Studie mit Teilnehmern, die an Depressionen leiden, berichten fast ein Drittel der Probanden, dass es ihnen nach einem kurzen Spaziergang besser geht. Zu längeren Spaziergängen motiviert sind es sogar fast 50% der Teilnehmer.

Wir kennen das, mit einem Hund im Haus kann man eigentlich gar nicht schlecht drauf sein. Nicht nur der Spaziergang tut gut, sondern auch die Momente, in denen die Vierbeiner uns mit lustigen Gesichtern oder witzigen Aktionen zum Lachen bringen. Man muss einfach vor die Tür, egal welches Wetter und dabei ist die Chance, andere Hundehalter und somit Gleichgesinnte zu treffen, höher. Wir kommen mit anderen Menschen ins Gespräch und fördern damit unsere eigenen sozialen Kontakte. Hunde verbinden Menschen! Und dass wir uns nach einem Spaziergang glücklicher und ausgeglichener fühlen, wird sicher jeder bestätigen können.

6. Gut für Knochen und Gelenke

Wer rastet, der rostet! Dieses Sprichwort kennt wohl jeder. Und es ist tatsächlich wahr. Auch wenn du vielleicht denkst, dass du aufgrund von Gelenkproblemen besser nicht so viel spazieren gehen solltest, ist das Gegenteil der Fall! Unterwegs zu sein stärkt unseren Körper und macht die Gelenke belastbarer. Bei z.B. vier Stunden wandern in der Woche, kann laut einer Studie das Risiko post-menopausaler Frauen für Hüftbrüche um mehr als 40% gesenkt werden – auch wenn man sonst keine andere Sportart betreibt.

7. Reduzierung des Schokoladen-Konsums

In einer Studie der Exeter University durften die Testpersonen für 48 Stunden keine Schokolade essen. Danach begab sich die eine Hälfte für 15 Minuten auf ein Laufband, die anderen saßen am Schreibtisch. Anschließend erhielten alle dieselbe Menge an Schokolade und siehe da: Die Teilnehmer, die vorher spazieren waren, gaben sich mit nur halb so viel Schokolade zufrieden wie die, die vorher am Schreibtisch saßen. Wenn du also das nächste Mal eine Ablenkung brauchst, um nicht die ganze Tafel auf einmal zu verdrücken, dann schnapp dir deinen Hund und mach eine kleine Wanderung durch die Natur.

8. Reduzierung des Krebsrisikos

Je weniger Süßes man isst, desto gesünder sind die Verdauungsorgane. Vielleicht ist das ein Grund für das sinkende Darmkrebsrisiko bei Menschen, die gerne und viel spazieren gehen. Dr. Rachel Thompson, wissenschaftliche Leiterin beim WCRF sagt: „Die Ergebnisse der Studie zeigen auch, dass du nicht jeden Tag ins Fitnessstudio gehen musst, um gesünder zu werden. Schon kleine Änderungen in der Lebensweise können das Krebsrisiko reduzieren. So könnten viele Krebsfälle allein durch so etwas Simples wie einem täglichen strammen Spaziergang verhindert werden.“

9. Lebensverlängernd

Alle vorgenannten Vorteile des Wanderns haben natürlich auch einen massiven Einfluss auf die Lebenserwartung. Denn wer weder an Depressionen noch einer der anderen genannten Krankheiten leidet, hat gute Chancen, bis ins hohe Alter fit und aktiv zu bleiben. In einer Studie an 400.000 Menschen fanden die Forscher heraus, dass nur 15 Minuten Spaziergang täglich bis zu drei zusätzliche Lebensjahre bringen kann. Jede weitere Viertelstunden soll das Todesrisiko um jeweils 4% senken. Rein rechnerisch betrachtet, bedeutet das, dass wir bei 6 Stunden Bewegung täglich überhaupt nicht sterben. Wir sind also fein raus! 😉

Also, das nächste Mal, wenn dir die Decke auf den Kopf fällt oder es dir schlecht geht, nimm deinen Hund und geh mit ihm raus in die Natur. Je länger, desto besser! Genießt die gemeinsamen Spaziergänge und entdeckt unsere schöne Welt!

Franziska

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