Hunde können von vielen Dingen gestresst werden. In unbekannten Situationen fühlen sie sich ängstlich oder ein spezifisches Ereignis hat bei ihnen Streß ausgelöst. Nimmt man nun solch einen Hund, der bereits völlig angespannt und nervös ist und schimpft nun noch mit ihm, kann es gut sein, dass er knurrt. Lässt man dann nicht von ihm ab, wird er zubeißen, weil seine Warnung ignoriert wurde.
Deshalb ist auch im Zusammenspiel von Kindern und Hunden besondere Aufmerksamkeit gefragt. Wenn dem Kind erlaubt wird, auf dem Hund rumzukrabbeln oder sich mit ihm ins Hundebett zu legen, sollte man genau auf die Reaktion des Hundes schauen. Nur weil er sich nicht wegbewegt, heißt das nicht, dass er die Situation okay findet. Normalerweise sendet der Hund, einige Stresssignale, wie z.B. Lippen lecken, Gähnen oder Wegschauen. Werden diese ignoriert, kommt es zum Knurren. Wird auch dieses nicht respektiert, kann es sein, dass der Hund beißt.
Verantwortungsvolle Eltern bringen ihren Kindern deshalb bei, auf solche Warnzeichen zu achten und erklären ihnen, warum der Hund so etwas macht. Viele Beißunfälle beruhen auf Missverständnissen dieser Art und könnten verhindert werden, wenn Kinder von Anfang an lernen, Hunde besser zu verstehen.
Natürlich mag es niemand, wenn er von seinem Hund angeknurrt wird. Manchmal kommt es völlig unerwartet oder verunsichert einen. Doch statt den Hund dafür zu bestrafen, sollten wir uns die Zeit nehmen, genau zu verstehen, was der Hund nicht mag und wie man die Situation für ihn verbessern kann.
Es ist wichtig, dass du verstehst, warum dein Hund knurrt. Wenn du richtig reagierst, kannst du eine ursprünglich negative Situation umdrehen und sie für deinen Hund positiv enden lassen. Nehmen wir mal das Beispiel, dein Hund wird von einer fremden Person bedrängt. Sie will ihn gern streicheln, aber er hat keine Lust und knurrt. Lässt die Person nicht locker, ist es für deinen Hund plötzlich eine sehr unangenehme Situation. Übernimmst du nun aber die Initiative, stellst dich zwischen deinen Hund und die fremde Person, so verschaffst du ihm etwas Freiraum. Außerdem wird er verstehen, dass du dich für ihn um die Sache kümmerst. In seinen Augen wirst du der Held sein und du hast es geschafft, die negative Situation in Bezug auf eure Bindung zu einer extrem positiven zu machen. Dein Hund weiß nun, dass er sich auf dich verlassen kann.
Hier noch einmal der Hinweis auf den Beitrag „Warum knurrt mein Hund“. Er wird dir helfen, die Situation besser einschätzen und händeln zu können. Und nicht vergessen: Im Zweifelsfall lieber einen guten Hundetrainer oder Verhaltensberater dazu holen.
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Ein toller Beitrag, der es kurz und knackig auf den Punkt bringt. Gefällt mir sehr! Vielen Dank dafür!
Hallo Hanna,
vielen lieben Dank für das positive Feedback! Das freut mich sehr, dass du den Artikel hilfreich findest. Darfst du gern bei Gelegenheit mal teilen! ♥
Liebe Grüße,
Franziska, Murdoch & Freya ♥