Heute vor einem Jahr bin ich zum ersten Mal in meinem Traum aufgewacht! Auf meinem eigenen kleinen Bauernhof! Weil also gestern Jahrestag des Hauskaufs war, blicke ich heute mal ganz persönlich zurück, was sich in einem Jahr auf dem Bauernhof für das Lieblingsrudel so getan hat.
Im Gegensatz zu Träumen, die wir haben, wenn wir schlafen, hat es im echten Leben wenig mit Schwarz und Weiß zu tun, wenn man sich einen Traum erfüllt. Es gibt nicht nur geschafft oder nicht geschafft (bzw. auf später verschoben), sondern viele kleine und große Momente des Scheiterns oder des Glücks auf dem Weg dorthin. Und selbst, wenn man angekommen ist, heißt das noch lange nicht eitel Sonnenschein. Denn auf einmal hat man noch mehr Träume und die stellen sich als ähnlich unerreichbar heraus, wie der ursprüngliche Traum selbst.
Deshalb heute für dich, wenn es dich interessiert, ein paar persönliche Reflektionen zu unserem ersten Jahr im Bauernhof am A***h der Welt. Es ist ein ganz schön langer Beitrag geworden, aber kürzer konnte ich mich einfach nicht fassen. Tut mir leid! Es ist einfach so viel passiert und ich habe so viel gelernt. 😉
Ich weiß noch, wie ich letzten Sommer großmütig behauptet habe: „Für mich ist es egal, wo wir wohnen, Hauptsache das Internet passt. Meinetwegen können wir auch nach Schottland auswandern!“ Im Nachhinein wäre es wohl auch nicht wesentlich schwieriger gewesen, in die schottischen Highlands zu ziehen, statt zurück in meine Heimat nach Sachsen-Anhalt.
Würdest du die 17-jährige Franziska fragen, wäre ich heute ein Loser. Ein ganz langweiliger auch noch, denn wir haben uns diesen alten Bauernhof im Osten gekauft. Einschläfernde 200-Seelen-Gemeinde, nur Traktoren auf der Straße, die Luft stinkt nach Mist und in die nächstgrößere Stadt braucht man locker schon mal 20 Minuten im Auto. Als Teenager hätte ich mir wohl den Strick genommen. Heute, nach mehr als 20 Jahren im Veranstaltungsbereich und ständig unterwegs, kann ich mir nichts Besseres vorstellen, als die Abgeschiedenheit und Ruhe, wenn ich mit den Hunden im Innenhof sitze.
Der Clou an der Sache: eine Kneipe mit angeschlossenem Veranstaltungssaal. Denn unser Häuschen ist schon seit mehr als 100 Jahren Dreh- und Angelpunkt der kulturellen Aktivitäten in dieser Ecke. Auch wenn hier alles modernisiert und nach den gesetzlichen Regeln up to date gebracht werden muss, war dies der ausschlaggebende Punkt, dass wir uns für diesen Hof entschieden haben. Neben dem Wohnhaus haben wir noch einen Stall, eine Scheune und ein kleines Stück Land dahinter. Das wollen wir uns in den nächsten Jahren ausbauen und auch wieder für Veranstaltungen, Workshops, Seminare und Feiern nutzen. Aber dies ist der Teil des Traums, den ich oben schon beschrieben habe. Dorthin ist der Weg noch lang.
Wie wichtig die Frage nach dem Standort für mich aber wirklich war, stellte sich erst ein paar Tage nach unserem Kauf heraus, als wir im nächstgelegenen Phone Shop einen Internet und Festnetz-Vertrag abschließen wollten. Unser vorheriger Anbieter hatte nach wochenlangen Verzögerungen dann doch das Handtuch geworfen mit der Aussage, es sei keine freie Leitung verfügbar. Das Lieblingsherrchen und ich arbeiten beide die meiste Zeit aus dem Home Office. Ich sag dir, es gibt nichts Besseres, als bei Skype-Meetings in Bluse und Jogginghose dazusitzen… Ich mache das natürlich nicht, aber die Vorstellung finde ich witzig.
Wie dem auch sei, im Telefonshop hat man uns dann ebenfalls mitgeteilt, dass wir keine Leitung haben könnten und uns auf einen überteuerten Funkvertrag OHNE Flatrate verwiesen. Das muss man sich mal vorstellen! Ein Vertrag OHNE Flatrate? Wie soll das denn gehen? Hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, wieviele GB du so verbrauchst, wenn du am Rechner arbeitest und hin und wieder bei Social Media vorbei schaust? Nun, ich musste das in den letzten 11 Monaten ganz genau im Auge behalten…
Es ist ja nicht so, dass wir einfach ins Blaue rein an den A***h der Welt gezogen sind. Natürlich haben wir vorher auf einer der Websites gecheckt, ob es im geplanten Dorf überhaupt Internet gibt. Ich weiß nicht mehr, welche Website das war, aber sie lag falsch! Das stellte sich aber erst heraus, als es schon zu spät war. Kaufvertrag war unterschrieben und wir waren mit all unserem Zeug bereits eingezogen. Der Standort ist also doch wichtig…
Besonders wichtig war mir die Location in Bezug auf meine Eltern und Oma. Die wohnen nämlich nur 23 Minuten im Auto von hier entfernt. Vorher musste ich immer 3-4 Stunden fahren und konnte wegen der Hunde auch nie so lange bleiben. Ich wollte wieder näher an die Heimat, damit ich z.B. mit meiner Oma Gassirunden gehen kann. Sie liebt spazieren gehen und die Hunde. Zwei Fliegen mit einer Klappe…
Für mich einer der Hauptgründe für den Kauf in der Wallachei: Wir wollten weg von all dem Trubel, zu vielen Menschen auf zu wenig Raum und wir wollten was Eigenes, an dem wir in unserer Freizeit rumschrauben konnten. Ich fand Arbeit im Garten und am Haus schon länger einen idealen Ausgleich zu all der Arbeit am PC (aus dem Home Office) und den Gassirunden. Allerdings fanden wir es unmotivierend, im gemieteten Haus zu viel zu verschönern. Immerhin hatte in erster Linie der Vermieter etwas davon. Auch das Lieblingsherrchen war handwerklichen Tätigkeiten nicht abgeneigt und so starteten wir im September 2017 mit unserem eigenen Renovierungsprojekt.
Wie nervenaufreibend das Thema Entschleunigung ist, wenn es um Internet geht, habe ich ja dann in den letzten elf Monaten gemerkt. Die ersten vier Wochen nach Einzug gingen noch, denn ich hatte ja vorgearbeitet und mir deshalb ca. vier Wochen Puffer eingebaut, bis der neue Telefon- und Internetanschluss liegen sollte. Ich konnte also damit leben, dass weder die Mobilfunk- noch Internetverbindung besonders berauschend war. Posts bei Instagram dauerten ca. eine halbe Stunde, bis sie hochgeladen waren und wenn ich telefonieren wollte, ging das nur von der Bank auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
In den ersten Wochen hatten wir auch mehr als genug zu tun. Küche gründlich sauber machen, einen Wohnraum einrichten, wo wir schlafen konnten, massenweise Kartons auspacken und gegenseitige Versteckspielchen mit dem Lieblingsherrchen, denn das Haus ist unfassbar groß und man kann leicht aneinander vorbei rennen. Durch das viele Laufen, Schleppen und Putzen war genug Ablenkung, so dass das fehlende Internet nur auffiel, wenn wir etwas googeln wollten. Das jedoch geschah relativ oft, denn wir hatten keine Ahnung, wie bestimmte Stellen im Haus am besten zu renovieren waren.
Ich genoss es wirklich, eine zeitlang nur körperlich tätig zu sein und Abends dann hundemüde ins Bett zu fallen. Leider bringt eine Renovierung am eigenen Haus jedoch kein Geld und füllt weder Teller noch Näpfe. Im Gegenteil: auch wenn man viel selbst macht, braucht man natürlich Materialien und wie das bei alten Häusern so ist… Wenn man etwas anfässt und mal schnell renovieren will, kommen oft noch andere Dinge hinzu, die man vorher weder finanziell noch zeittechnisch eingeplant hat. Und so richtete ich mir nach einer Weile ein kleines Büro bei McDonalds ein, die drei Stunden pro Tag kostenloses Wlan anbieten. Nicht ideal, aber gut genug, um schnell die wichtigsten Dinge zu erledigen.
Doch auch unabhängig von der Zwangs-Entschleunigung durch das Internet und dem damit verbundenen, regelmäßig auftretenden Herzrasen, muss ich sagen, dass wir uns alle herrlich entspannt haben, seit wir hier wohnen. Murdoch bellt viel seltener, was er vorher aufgrund der Nachbarshündin sehr extrem getan hat (ich hatte schon mehrfach darüber berichtet) und auch Püppi findet es extrem entspannend, tagsüber im Hof zu liegen und hart als Wachhund zu arbeiten. Mehr Platz und jede Menge Möglichkeiten, sich handwerklich zu betätigen sind ebenfalls vorhanden. So tut es mir z.B. ungemein gut, wenn ich einfach Knall auf Fall die Arbeit am PC liegen lassen kann und ein paar Stunden Blumen pflanze, Fensterläden oder Türen abschleife oder das Scheunentor streichen kann. Und gut für die Kreativität ist das ebenfalls.
Nun, ich muss sagen, es ist auf jeden Fall eine Erfahrung, wenn man als gebürtiger Stadtmensch beschließt, in ein kleines Dorf mit 200 Einwohnern zu ziehen, von denen viele noch in der Landwirtschaft bzw. handwerklichen Berufen tätig sind. In einer kleinen Dorfgemeinschaft bleibt nicht viel verborgen und teilweise sind die Leute auch sehr wissbegierig bzw. mitteilungsbedürftig. Damit umzugehen, fiel mir am Anfang ehrlich gesagt ein wenig schwer, weil ich eigentlich nur meine Ruhe haben wollte. Als ich dann realisierte, dass wir durchaus ein großes Gesprächsthema im Dorf waren, setzte bei mir zeitweise so etwas wie Paranoia ein, weil ich mir immer Sorgen machte, was die Leute so über uns erzählen.
Sicherlich spielte bei all der Aufregung um „die Neuen“ im Dorf nicht nur die Tatsache eine Rolle, dass das Lieblingsherrchen Schotte ist. Auch der Fakt, dass wir die alte Gaststätte mit Veranstaltungssaal gekauft hatten, die sich mitten im Dorf befindet (also im Zentrum der Aufmerksamkeit), trug sicherlich einiges zu den Spekulationen bei. Und Gerüchte über uns habe ich viele gehört und wahrscheinlich ebenso viele gestreut. Denn das Konzept des Home Office wird in bodenständigen Gegenden zum einen nicht wirklich verstanden und zum anderen mit einem gewissen Argwohn betrachtet. Jemand, der nicht morgens aus dem Haus geht und Abends wieder kommt, passt nicht ins Konzept der Dorfbewohner. Zuerst waren wir reich, dann Rentner, dann arbeitslos und zwischendurch wahrscheinlich auch noch Drogenkuriere, da wir oft Besuch von unseren Freunden aus Holland haben.
Es dauerte also eine ganze Weile und viele verschiedene Berufbezeichnungen, bis wir uns irgendwie aufeinander eingeschwungen hatten. Ich versuchte es mit allem, was mir einfiel und irgendwie die Dinge, die ich beruflich tue, unter einem Oberbegriff zusammen fasst: Online Marketing (fragende Gesichter), was mit Internet (fragende Gesichter), Eventmanager (???), Blogger (???), Journalistin („Für welche Zeitung?“), Unternehmensberatung („Ah, okay…“) und wir einigten uns dann auf Autorin. Das trifft zwar meinen Job nur teilweise, damit kann man aber immerhin etwas anfangen. So richtig akzeptiert wurde ich erst, als ich meinem Nachbarn half, sein leerstehendes Elternhaus zu vermieten. Fotos, Texte, ab ins Internet damit, Besichtigungen organisieren, Recherche über die Bewerber und relativ schneller Abschluss des „Auftrages“. Man weiß immer noch nicht so richtig, was ich mache, aber durch dieses schnelle Resultat kann man sich zumindest vorstellen, wie die Arbeit im Internet u.a. so aussieht.
Und natürlich machte sich auch Hoffnung breit, dass wir den seit 1992 leerstehenden Saalbetrieb wieder aufnehmen und so für kulturelle Unterhaltung im Dorf sorgen würden. Leider ist das nicht ganz so einfach, denn der Saal wurde praktisch seit den 70er Jahren nicht mehr renoviert. Und selbst dort auch „nur“ nach DDR-Standard. Bevor wir also dort wirklich eine heiße Sohle aufs Parkett des fast 100 Jahre alten Saals legen können, stehen uns noch ein paar Architekten, das Bauamt, Ordnungsamt und die daumendicke Versammlungsstättenverordnung des Landes Sachsen-Anhalt im Weg.
Trotzdem haben wir es uns letztes Jahr nicht nehmen lassen, eine ordentliche Einweihungsparty im Lieblingsrudel-Stil zu organisieren. Dank des überaus freundlichen Ordnungsamtes, der Freiwilligen Feuerwehr, unseren Freunden und Musikern und jeder Menge weiterer helfender Hände luden wir das ganze Dorf und Leute aus den Nachbardörfern zu einem kleinen Weihnachtskonzert ein. Wir hatten unseren Kumpel, den schottischen Musiker Davy Cowan eingeladen. Er war der letzte, der in unserem vorherigen Wohnort bei Hamburg ein Wohnzimmerkonzert gegeben hatte. Also sollte er den neuen Saal einweihen. Im Vorprogramm hat das Lieblingsherrchen Raymond und sein Gitarrist Bob die Besucher eingestimmt. Wir hatten sogar einen Weihnachtsbaum auf der Bühne!
Knapp 200 Leute waren an dem Abend bei uns und haben zum ersten Mal seit ca. 25 Jahren wieder im alten Gasthof gefeiert. Selbst wenn ich mich jetzt daran erinnere, bekomme ich Gänsehaut, weil es einfach so ein toller Abend war. Und für uns natürlich die perfekte Gelegenheit, uns allen vorzustellen und neugierige Fragen zu beantworten. Ein paar Fotos von diesem denkwürdigen Abend, findest du übrigens auf der provisorischen Facebookseite unseres KLUB 27.
Ich bin mir nicht ganz sicher, wer hier bei wem eingezogen ist, auf jeden Fall haben wir mit dem Kauf des Hauses auch noch das ein oder andere Viehzeug mitadoptiert. So wohnt beispielsweise in unserem Veranstaltungssaal ein schwarzer Marder, dessen buschigen Schwanz ich neulich erst in einem Loch unter der Regenrinne verschwinden sah. Dass er da war, wusste ich aber schon lange, da ich neben dem gelegentlichen Hundehaufen auch Häufchen einsammle, die eindeutig zu klein sind, um von meinen Hunden zu stammen. Glücklicherweise hat Herr oder Frau Marder unser Auto direkt als Eigentum anerkannt und uns noch nie irgendwelche Kabel durchgekaut.
In der Scheune wohnt eine Eule, dahinter zahlreiche Wühlmäuse und ein paar Hausmäuse hatten wir auch schon. Und wenn die Schwalben Abends ihre letzten Runden im Innenhof hinter sich haben, wechseln sie sich mit den Fledermäusen ab, deren Wohnsitz ich auf dem Heuboden vermute. Die Mäuse werden bei uns übrigens mit einer Lebendfalle gefangen, da sich die Hunde als absolut unbrauchbar erwiesen haben und wir es nicht übers Herz bringen, normale Mäusefallen aufzustellen. Ich habe schon überlegt, ob wir uns eine Katze holen sollten, aber so wie es derzeit morgens auf dem Hof abgeht, wird sowieso bald eine bei uns einziehen. Kann sie gern machen, in der Scheune beim Marder ist bestimmt noch Platz.
Was hab ich noch im Lieblingsrudel? Also, auf jeden Fall Bienen, hin und wieder Wespen oder Hornissen, Schmetterlinge und einen ganz komischen Gesellen, der wie eine Mischung aus Kolibri und Schmetterling aussieht. Keine Ahnung, was das ist. Außerdem kreisen diverse Greifvögel, z.B. Bussarde und Rotmilane über dem Hof. Vielleicht sollte ich das für die Welpenplanung im Hinterkopf behalten…
Oh, und Holzwürmer haben wir! Jede Menge! In alten Möbeln: „Kann man das noch retten?“ und es zerfällt zu Sägemehl. Unter der Bühne, in alten Kneipenmöbeln und den Biergartenstühlen von ca. 1913… Oh, Spinnen! Jede Menge und sehr aktiv, wenn es um den Netzbau geht. Drei Tage nicht gesaugt und man hat die perfekte Halloween-Deko…
Im erweiterten Lieblingsrudel muss ich wahrscheinlich auch noch all die Wald-, Wiesen- und Feldbewohner erwähnen. Dazu gehören jede Menge Wildschweine, Rehe und Hasen. Außerdem haben wir ein paar Wolfsrudel in der Nähe, was ich persönlich zwar unheimlich spannend finde, aber auf Kontakt kann ich verzichten. Besonders, wenn die Hunde dabei sind.
Sich ein Haus mit Stallungen und Scheune an die Backe zu nageln, ist schon mal eine Entscheidung für sich. Ich kann auf jeden Fall bestätigen, dass man mit sowas immer genug Arbeit hat. Ob es nun normale Renovierungsarbeiten sind oder man die notdürftigen Reparaturen á la DDR-Stil entdeckt, bei einem alten Haus kommt dauernd etwas dazu.
Auch das Internet hat uns im vergangenen Jahr vor Herausforderungen gestellt. Das hast du vielleicht gemerkt, denn ich komme ja relativ oft auf dieses Thema zu sprechen. Und zum Einkaufen 20 km fahren zu müssen, erfordert auch eine spezielle Art der Planung. Manchmal stoße ich an meine Grenzen, wenn es um die Verständigung mit anderen im Dorf geht. Da unterscheiden sich die Denkweisen manchmal doch sehr. Aber die Menschen, die ich bislang hier kennen gelernt habe, sind offen für Neues, sehr hilfsbereit und gerade heraus. Viele Zickereien, die man in der Stadt hat, scheint es hier einfach nicht zu geben. Ich glaube, das liegt daran, dass man sich aus dem Weg gehen kann und es eigentlich auch viel wichtigere Dinge gibt. Immerhin muss noch Kai-Uwe (der Ganter) ins Bett gebracht, die Pferde von der Weide geholt oder die Hühner vor dem Fuchs beschützt werden.
Meine Mutter hat mich neulich gefragt, ob ich es bereue, zurück in die Heimat und aufs Land gezogen zu sein. Die Antwort „Nein“ kam wie aus der Pistole geschossen. Natürlich gibt es Herausforderungen, sei es beruflich, das Umfeld oder die dauernden Renovierungen. Aber die Vorteile überwiegen für mich ganz einfach. Wir haben jede Menge Platz und können so ziemlich machen, was wir wollen. Auch wenn Besuch kommt, gibt es bei uns so viel zu tun und zu entdecken, dass nur selten der Wunsch laut wird, den Hof zu verlassen. Und ich bin echt gespannt, wie sich das Ganze in den nächsten Jahren noch entwickeln wird.
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Spannend! Danke für die Jahresgeschichte! Ich kann mir das Getratsche der Dorfbewohner und ihre Spekulationen sofort lebhaft vorstellen, Frau Autorin :) . Dass Ihr sogar schon ein Konzert zur Einweihung veranstalten konntet, finde ich absolut großartig. Bin gespannt auf die weitere Entwicklung und drücke die Daumen fürs Internet. Das geht ja mal gar nicht!
Danke, liebe Ines! Das mit dem Internet haben wir (halbwegs) geregelt. Wir haben jetzt einen Funkvertrag mit Flatrate für schlappe 80 € im Monat. Dazu kommt noch Festnetz, weil das Handysignal hier ja wirklich unter aller Sau ist. Aber naja, man kann sich nicht nu die Rosinen rauspicken, würde ich sagen! Und mit den Einheimischen kommen wir jetzt bestens klar. Sie sind sehr hilfreich und haben einige Vorteile, die wir Büromenschen nicht haben. So ergänzen wir uns mittlerweile ganz gut. ;-)