Unsere Hunde werden nicht ohne Grund als des Menschen bester Freund bezeichnet. Sicherlich hast du schon mal gehört, dass Hunde einen positiven Effekt auf unser Leben haben. Viele davon sind sogar wissenschaftlich bewiesen! Wir haben 40 Vorteile gefunden für alle, die Hunde lieben. Einige davon kanntest du vielleicht noch nicht.
Hundemenschen leben gesünder! Hier sind die Gründe:
Nicht erst seit der Corona-Krise vereinsamen Menschen. Wenn du alleine lebst, kann ein Hund als Begleiter dafür sorgen, dass du dich niemals einsam fühlst. Eine Studie aus 2017, die sich mit dem Lebensstil und der Gesundheit von Menschen auseinander setzt, kam zu dem Ergebnis, dass die Hundehaltung das Risiko von Herzerkrankungen verringert und die Lebenserwartung erhöht. Dies bezieht sich besonders auf Menschen, die in Single-Haushalten leben.
Ein Artikel aus dem Magazin Frontiers in Psychology beschäftigt sich mit der Bindung zwischen Menschen und Tieren auf unterschiedlichen psychologischen Ebenen. Verschiedene Studien beweisen, dass die Interaktion mit vierbeinigen Fellfreunden effektiv Angst und Panikattacken verringert.
Wahrscheinlich hast du schon mal gehört oder selbst gemerkt, wie entspannend es ist, wenn du deinen Hund streichelst. Das liegt daran, dass beim Streicheln die Ausschüttung der Hormone Dopamin und Serotonin fördert. Diese Substanzen helfen uns, zu entspannen.
Es gibt viele Studien, wie Tiere Stress bei uns Menschen reduzieren können. In einem Fall wurde sogar nachgewiesen, dass viele Menschen schwierige Aufgaben als weniger stressig empfinden, wenn ihre Fellnase in der Nähe ist. Sogar noch besser, als wenn ein geliebter Mensch dabei ist. Eine weitere Studie wies nach, dass Herzinfarkt-Patienten diesen mit größerer Wahrscheinlichkeit überleben, wenn sie ein Haustier haben.
In Japan wurde im Jahr 2009 eine Studie durchgeführt, die zu dem Ergebnis kam, dass ein Blick in die treuen Hundeaugen die Ausschüttung von Oxytocin fördert. Dieses Hormon ist auch als Bindungs- und Glückshormon bekannt. In einer anderen Untersuchung wurde festgestellt, dass Menschen über 60 Jahren viermal seltener unter Depressionen leiden, wenn sie einen Vierbeiner an ihrer Seite haben.
Das Magazin Psychology Today hat einen Artikel veröffentlicht, in dem gesagt wird, dass Menschen mit Haustieren häufiger lachen. Als Hundebesitzer haben wir ja oft die Gelegenheit dazu, wenn unsere Vierbeiner irgendeinen Quatsch machen. Das Großartige ist, dass Lachen viele emotionale und psychologische Vorteile hat.
Studien belegen, dass regelmäßige Spaziergänge mit deinem Vierbeiner helfen, Gewicht zu verlieren. In einem Projekt gingen Freiwillige mit Tierheimhunden ca. 20 Minuten am Tag für 5 Tage pro Woche spazieren. Über einen Zeitraum von 50 Wochen verloren sie dabei durchschnittlich ca. 7,2 kg. Darüber hinaus führte das Wellness Institute des Northwestern Memorial Hospital in Chicago eine Studie über ein Jahr durch, bei dem übergewichtige Menschen mit übergewichtigen Hunden in ein Team gepackt wurden. Beide mussten täglich gemeinsam spazieren gehen, was dazu führte, dass Mensch und Hund Kilos verloren.
Speziell ältere Menschen, die ein Haustier besitzen, müssen seltener zum Arzt. Eine Studie mit 938 Freiwilligen kam zu dem Schluss, dass Hundebesitzer nach einem traumatischen oder stressigen Erlebnis weniger häufig zum Arzt gingen. Das liegt wohl daran, dass ihre Vierbeiner ihnen bereits helfen konnten.
Alle Hunde müssen spazieren gehen, was uns dazu motiviert, häufiger an der frischen Luft unterwegs zu sein. Es gibt zahlreiche Studien, die beweisen, dass Menschen mit einem Hund sich mehr bewegen. Andere Studien belegen, dass Hundemenschen außerdem oft schneller laufen und so intensiveres Training bekommen.
Zusätzlich zu dem Fakt, dass Hunde helfen, unseren Blutdruck zu senken und zu entspannen, beeinflussen sie auch positiv unseren Cholesterin- und Triglycerid-Spiegel. Eine groß angelegte Studie zeigte, dass es einen Zusammenhang zwischen der Hundehaltung und geringeren Blutfetten gibt. Allerdings ließ sich dieser noch nicht beweiskräftig darlegen.
Eine Studie in Schweden entdeckte, dass Hundebesitzer, besonders wenn sie allein lebten, seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder vorzeitigem Tod leiden, als Menschen ohne Hund.
Hunde sind Gewohnheitstiere. Sie leben für ihren Rhythmus aus Futter und Gassirunden. Für einen Vierbeiner verantwortlich zu sein kann Menschen helfen, seelisch und emotional im Gleichgewicht zu bleiben. Routinen im Leben sind auch gut für unsere Gesundheit.
Hunde helfen uns, gesund zu bleiben, indem sie unser Immunsystem auf Trab halten. Es ist ganz normal, dass Hunde Bakterien und Keime ins Haus bringen, mit denen wir sonst vielleicht nicht in Kontakt kommen würden. Das fordert unsere Abwehrkräfte heraus und aktiviert das Immunsystem. 2012 fand eine Studie heraus, dass Babies und Kleinkinder, die mit einem Hund zusammen leben, im ersten Lebensjahr ihre Abwehrkräfte gegen Atemwegserkrankungen regelrecht boosten.
Wenn der Hund mit im Zimmer oder gar im Bett schlafen darf, konnten in einer Studie Menschen mit verschiedenen Schlafproblemen, besser schlafen. Dazu gehörten z.B. Albträume, Schlafapnoe (Atemstillstand) oder Narkolepsie.
Ganze 17 Studien beschäftigen sich mit den Auswirkungen der Bindung zwischen Mensch und Tier. Forscher der Universitäten Liverpool, Manchester und South Hampton haben heraus gefunden, dass Haustiere einen positiven Effekt auf Patienten mit psychischen Störungen haben. Die Hundemenschen darunter können ihre Erkrankungen besser managen, sind nicht mehr so einsam und finden eine verantwortungsvolle Aufgabe.
Es gibt für Kinder nichts Besseres, als mit einem Hund aufwachsen zu dürfen. Hier sind die Gründe, warum:
2017 belegten zwei Studien, dass ein Hund im Haus vor der Geburt und in den ersten Lebensjahren, das Risiko für Asthma und Ekzeme verringert.
Die Freundschaft und Liebe eines Hundes fühlen besonders die Kinder. Auf der anderen Seite braucht eine Fellnase auch unsere Hilfe und Fürsorge. Diese Art von Freundschaft, in der man füreinander da ist und sich umeinander kümmert, gibt Kindern ein positives Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein.
Kinder, die unter ADHS leiden, können von der Interaktion mit Tieren, speziell Hunden, profitieren. Sie müssen sich mehr konzentrieren und verbessern gleichzeitig ihre sozialen Kompetenzen. Tiere senken auch den Stresslevel der Kinder und fördern Empathie und Verantwortungsbewusstsein.
Mit dem Hund spielen kann Kinder entspannen und ruhiger machen. Das kann denen helfen, die übertrieben aggressiv oder hyperaktiv sind. Allerdings sollte hier genau darauf geachtet werden, dass das Kind die Regeln im Umgang mit dem Hund kennt.
Wenn du dein Kind in die Erziehung und das Training eures Hundes einbeziehst, lernt es an einem langfristigen Ziel zu arbeiten. Wenn der Vierbeiner z. B. einen neuen Trick lernen soll, braucht man Geduld und Ausdauer. Dafür freuen sich Kind und Hund, wenn sie später andere mit dem Trick begeistern können.
In einer Umfrage unter Hundebesitzern in Amerika gaben 58% der Befragten an, dass Hunde Kindern helfen, mehr Verantwortung zu übernehmen. Tiere brauchen Liebe und Fürsorge, z.B. füttern, spielen, sauber machen oder spazieren gehen. Wenn Kinder diese Aufgaben teilweise übernehmen und aktiv in die Erziehung eingebunden werden, fördert dies das Verantwortungsbewusstsein.
Dieser Punkt kommt vielleicht etwas überraschend, aber der psychologische Effekt von Hunden kann auch sein, dass wir schneller denken und eine höhere Auffassungsgabe haben. Wenn sich Kinder um ein Haustier kümmern, müssen sie jeden Tag Entscheidungen treffen. Dieses mentale Training baut kognitive Verbindungen, die sie schneller denken lassen und einen positiven Einfluss auf andere Lebensbereiche haben können.
Mit einem Hund im Haus, verstehen Kinder (speziell Einzelkinder), dass sich nicht die ganze Welt um sie dreht. Auch Haustiere haben Bedürfnisse und benötigen Aufmerksamkeit. Kinder lernen einen Sinn für selbstloses Verhalten und Fürsorge für ein anderes Lebewesen.
Hunde können Kindern das Gefühl von Sicherheit und Stabilität geben und für das nötige Selbstbewusstsein sorgen, die Welt um sich herum zu entdecken. Außerdem kann die Beziehung zu einem Hund Kindern die Möglichkeit geben, ihre Emotionen zu regulieren und mit schwierigen Situationen, wie einer Scheidung, besser klar zu kommen.
Natürlich denken wir nicht gern an den Moment, in dem wir unseren Hund gehen lassen müssen. Wenn Kinder ein geliebtes Haustier verlieren, lernen sie gleichzeitig auch viel über die Sterblichkeit und den Kreislauf des Lebens. Wenn du dich um dein Kind während des Trauerprozesses kümmerst, hilfst du ihm, das Leben Wert zu schätzen und die gemeinsame Zeit zu nutzen.
Eine 2017 veröffentlichte Studie beobachtete den Einfluss, den die Bindung zwischen einem Kind und seinem Hund hat. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass Kinder, die zum Haustier eine enge Bindung hatten, auch allgemein größeres Mitgefühl und Empathie für andere haben. Diese Ergebnisse waren übrigens in der Gruppe der 7- bis 12-jährigen am stärksten.
Therapiehunde haben bei Versuchen mit Kindern mit Entwicklungsstörungen sehr gute Resultate gezeigt. Besonders wenn Kinder und Hunde in einem Lernumfeld zusammen kommen, zeigt sich ein positiver Einfluss auf Motivation, Entspannung, Konzentration und Aufmerksamkeit. Regelmäßige Spielpausen fördern ebenfalls den Lerneffekt.
Hunde können Kindern helfen, besser zu schlafen und weniger Albträume zu haben. Wenn ein böser Traum beginnt, können die Vierbeiner die Kleinen sanft wecken und beruhigen. Hat dein Kind Albträume, kannst du die Situation auch mit ihm üben und den Hund in den Albtraum springen zu lassen, um das Kind zu retten. Diese Vorstellung hilft bereits vielen Kindern und lässt sie im Schlaf sicherer sein.
Hunde sind ideal, um Kindern Respekt beizubringen. Bringe deinem Kind bei, sanft mit dem Vierbeiner umzugehen und Grenzen zu beachten. Wenn der Hund schläft oder frisst, darf er nicht gestört werden. Das bereitet Kinder auf später vor und sie werden auch ihre Mitmenschen mit mehr Respekt behandeln.
Kinder und ihre Hunde sind meist echte Spielkameraden. Mehr über den vierbeinigen Freund zu lernen kann die Neugier und den Wissensdurst von Kindern stimulieren. Mit dem Hund zu spielen regt die Fantasie an. Oft werden Gute-Nacht-Geschichten nur mit einem vierbeinigen Held zum Erfolg.
Besonders ältere Menschen können mit dem richtigen Hund viel Freude und einen erfüllten Lebensabend haben. Hier sind die Gründe dafür:
Wenn wir Menschen älter werden, fühlen wir uns oft isoliert und einsam. Ob der Lebensgefährte verstirbt oder die Mobilität schwindet – es gibt viele Gründe, warum ältere Menschen sich von der Gesellschaft abgeschnitten fühlen. Da kann ein vierbeiniger Mitbewohner dafür sorgen, dass es weniger zu Depressionen kommt und man sich sozial besser verbunden fühlt.
Eine gute Gassirunde hilft gegen soziale Isolation. Mit einem Hund trifft man immer andere Menschen und kommt ins Gespräch. Auch in Seniorenheimen, wo die Menschen oft isoliert leben, kann ein Haustier, um das sich alle kümmern müssen, für soziale Kontakte sorgen.
Auch bei Senioren sorgen Hunde dafür, dass sie eine Aufgabe haben. Das tägliche Füttern, Spielen und die Spaziergänge mit dem Vierbeiner gibt Struktur und Routine, sowie die Verantwortung, sich um ein anderes Lebewesen zu kümmern.
Wenn Menschen alleine leben, werden sie oft auch weniger mobil. Haustiere können motivieren, aufzustehen und sich täglich zu bewegen. Servicehunde können außerdem bestimmte Aufgaben übernehmen und so die ältere Person unterstützen. Diese kann dann länger ihre Unabhängigkeit und das Selbstbewusstsein behalten.
Senioren mit Hund haben es oft leichter, im Hier und Jetzt zu leben. Immerhin zählt für Hunde nur die Gegenwart. Das kann älteren Menschen helfen, weniger sorgenvoll in die Zukunft zu schauen oder traurig in der Vergangenheit zu leben.
Viele Senioren leiden mit wachsendem Alter an dem Verlust der kognitiven Fähigkeiten und entwickeln Alzheimer oder Demenz. Hunde können Routine in das Leben der Patienten bringen und ihnen so helfen, besser im Alltag zurecht zu kommen und z.B. ihre Medikamente zu nehmen. Darüber hinaus reduzieren sie Stress und können als ausgebildete Servicehunde auch ihre Menschen beim Spaziergang wieder nach Hause bringen.
Hunde können bei Senioren das Gefühl von Sicherheit und Schutz auslösen. Manche Kriminelle haben es gezielt auf Senioren abgesehen. Wenn es dort aber einen bellenden Hund gibt, werden Einbrecher es sich zweimal überlegen, in das Haus einzusteigen.
In Familien profitieren alle von einem vierbeinigen Mitbewohner. Hier nur einige der vielen Vorteile:
Mit dem Hund spielen oder spazieren gehen ist die perfekte Möglichkeit für die ganze Familie, gemeinsam etwas zu erleben. Plane einen Ausflug für die ganze Familie, unternehmt regelmäßige Spaziergänge mit eurem Fellkumpel oder werdet gemeinsam im Hundetraining und Hundesport aktiv. Ein weiterer Vorteil ist, dass ihr die Leute in der Nachbarschaft kennen lernt – zumindest die Hundehalter unter ihnen.
Wenn du darüber nachdenkst, einen Hund nach Hause zu holen, sollten die Kinder auf jeden Fall eingebunden werden. Macht einen Ausflug zum örtlichen Tierheim oder zum Züchter und gibt jedem eine Stimme bei der Auswahl des neuen Familienmitgliedes. Auch in die täglichen Aufgaben und die Erziehung sollten alle mit eingebunden werden.
Die Grundlagen für Achtsamkeit sind Aufmerksamkeit, die Absicht, Mitgefühl und die bewusste Wahrnehmung. Die meisten Hunde leben uns dieses Verhalten praktisch vor. Wir können uns immer ein Beispiel an ihnen nehmen.
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